Baiersbronner Himmelsweg: Eiszeit-Tour

Wanderungen

Kontrastreiche Zwei-Täler-Tour zum sagenumwobenen Huzenbacher See im Nationalpark. Der eindrucksvolle Huzenbacher Seeblick und der Rückweg über den pfadreichen Abstieg durch das Dobelbachtal machen die Wanderung zu einem echten Highlight.

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 4:00 h
  • Länge 11,9 km
  • Aufstieg 558 m
  • Abstieg 558 m
  • Niedrigster Punkt 474 m
  • Höchster Punkt 911 m

Beschreibung

Ausgehend vom Dorfplatz verläuft die Eiszeit-Tour entlang des Seebachs, stetig ansteigend, bis nach ca. 4 km der Huzenbacher See erreicht wird. Ein breiter Weg umrundet den See, auf der gegenüberliegenden Uferseite beginnt der anspruchsvolle Aufstieg auf naturbelassenem Pfad. Unterwegs trifft man auf einen kleinen Wasserfall, der ja nach Wetterlage viel oder wenig Wasser die steile Karwand hinabschickt. Oben angekommen, ist man bald darauf am "Huzenbacher Seeblick" - eindrucksvoll ist die Aussicht auf die typische Landschaft des Nordschwarzwaldesauf und auf den dunklen See mit seiner moosgrünen Moorinsel . Ein Pavillon, Bänke zum Ausruhen und eine Himmelsliege laden hier ein zu einer Rast. Durch das Hochmoor führt der Weg zur Kleemissehütte (Schutzhütte),  und anschließend auf schmalem Pfad Richtung Kammerloch, einem weiteren Karkessel. Nach knapp 2 km kommt man an den Dobelbach, und folgt dem Wasserlauf talwärts bis zur Mündung in die Murg. Zurück zum Ausgangspunkt geht es erst auf der "Tour de Murg", dann entlang der Straße durch den Ort.

Der Weg ist ausgeschildert als einer der Baiersbronner Himmelswege mit einem Eiskristall als Zeichen.

Standortfolge: Seebachstraße - Silberwald - Gitschenbrunnen - Große Tanne - Huzenbacher See - Dachsbau - Seeblick - Kleemisse - Kleemissewegle - Wasserfallwegle -Kammerloch - Sauloch - Bärloch - Rosshütte - Rastplatz Dobelbach - Fuhrmannsbrunnen

Festes Schuhwerk sowie  Getränk und Vesper - es besteht auf der Strecke keine Einkehrmöglichkeit.

Das Wander-Informationszentrum bietet unter anderem Wanderstöcke und Wanderrucksäcke zum Verleih an. Mehr Informationen unter www.baiersbronn.de/verleih

Karseen - Relikte der Eiszeit

Einst soll es rund 60 Karseen in der Baiersbronner Region gegeben haben, so viele wie sonst nirgends in Mitteleuropa. Ihren Ursprung haben die Karseen in der Würmeiszeit, als sich kleine Hängegletscher tief in den Buntsandstein einhobelten und dabei die heute steilen Karwände schufen. Die Seen werden wegen des schwarzen Moorwassers heute oft als „dunkle Augen des Schwarzwalds“ bezeichnet.

Im Huzenbacher See beginnen ab Ende Juni die gelben Mummeln (Teichrosen) zu blühen.

Bitte informieren Sie sich vorab in den aktuellen Wegesperrungen oder im Wander-Informationszentrum Baiersbronn, ob die Strecke frei ist. Tel.: +49 7442 8414-66.

Bitte beachten Sie: Im Nationalpark Schwarzwald gilt die saisonale Wintersperrung vom 15. November bis zum 15. März und die Artenschutzsperrungen (Auerhuhn) vom 15. November bis zum 15. Mai. Informationen zu Wegesperrungen im Nationalpark finden Sie hier. Es gibt in diesem Zeitraum keine Umleitung!

 

B462 in Baiersbronn Richtung Rastatt

Der Fuhrmannsbrunnen ist etwa 50 Meter von der S-Bahn Haltestelle in Huzenbach entfernt. Überqueren Sie die Bahnlinie und die Murgbrücke.

Parkplatz Fuhrmannsbrunnen bzw. S-Bahn Haltestelle Huzenbach

S- Bahn Linie S 8  Haltestelle Huzenbach 

hier gelangen Sie zur Fahrplanauskunft

Baiersbronner Wanderkarte 1:25 000