Flößerei im Murgtal

Die Geschichte über die Holz-Flößerei im Murgtal

Flößerfigur in Gaggenau Hörden im Murgtal
Flößerfigur in Gaggenau Hörden im Murgtal - © Zweckverband "Im Tal der Murg"

Die Holz-Flößerei war bis ins 19. Jahrhundert eine wichtige Handelsstraße des Murgtals. Der Holzhandel mit den Niederlanden führte zum Wohlstand und Ansehen des Tals. Im 16. Jahrhundert schlossen sich die Bewohner zur "Murgschifferschaft" zusammen und organisierten den Verkauf und Transport des Holzes.

Das steinige Flussbett der Murg und die steilen Hänge im Murgtal erschwerten den Transport des Holzes. Deshalb wurden verschiedene Methoden angewandt wie z.B. das Holz auf Schleifwegen die steilen Hänge herabtransportiert und mit Hilfe von "Wieden" (gedrehte junge Tannen) zu Flößen zusammengebunden.

Die Flößerei wurde 1913 eingestellt, wobei das Murgtal deshalb nicht an Bedeutung verlor. Es herrschte eine Entwicklung zum stärksten industrialisierten Schwarzwaldtal.

Heute kann man die Geschichte der Flößerei im Museum Haus Kast in Gaggenau- Hörden erleben.